Nach meinem ersten Formaufbau im Dezember auf den Kanaren ging es Ende Januar für das zweite Trainingslager nach Südafrika – in ein Land voller grossartiger Erinnerungen. Erst im November konnte ich dort gemeinsam mit meiner Teamkollegin das prestigeträchtige „Wines to Whales“-Etappenrennen gewinnen.
Für vier Wochen liess ich die winterliche Schweiz hinter mir und tauchte in die sommerlichen Temperaturen Südafrikas ein. Bei 30 bis 35 Grad schuf ich die ideale Grundlage für die neue Saison – eine bewusste Entscheidung, denn mit der Heim-Weltmeisterschaft vor Augen habe ich ambitionierte Ziele.

Doch es sind nicht nur das angenehme Klima und die endlosen Trails rund um Stellenbosch, die mich an diesem Ort faszinieren. Es sind auch die herzlichen Begegnungen, die kulinarischen Highlights und der hervorragende Kaffee, der an jeder Ecke zu finden ist.
Mein Tagesablauf folgte einer klaren Struktur: Der Morgen begann stets mit einem Kaffee – Routine ist schliesslich essenziell ;)
Danach stand die erste Trainingseinheit auf dem Plan, gefolgt von einem wohlverdienten Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants. Am Nachmittag hiess es ausruhen oder die Gegend erkunden.
Wenn die Temperaturen am späten Nachmittag sanken, ging es erneut auf die Trails. Und dabei war ich selten allein. Um diese Jahreszeit versammelt sich die gesamte Schweizer MTB-Szene in Stellenbosch.
Insgesamt sammelte ich in diesen vier Wochen rund 100 Trainingsstunden unter der afrikanischen Sonne.

Ich konnte die Zeit in vollen Zügen geniessen, abschalten und neue Energie tanken – und habe mich endgültig in dieses Land verliebt.
Ich bin überzeugt, dass dieser strukturierte Aufbau eine entscheidende Rolle in meiner Saison spielen wird. Ich fühle mich stärker denn je und werde mit viel Selbstvertrauen an der Startlinie stehen. Die Leistungswerte sprechen bereits jetzt für sich.

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