WES Col de Turini - Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen
- Lukas Dennda
- 30. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Am vergangenen Wochenende stand das zweite Event der World E-Bike Series auf dem Programm. Der Austragungsort war kein Unbekannter: der Col de Turini in Südfrankreich. Letztes Jahr fand hier das Saisonfinale statt, dieses Jahr wurde das Rennen von Anfang April auf Ende Juli verschoben. Gefahren wurden wie gewohnt zwei Rennen, eines am Samstag und eines am Sonntag.
Samstag WES 1: Starker Start und doch ausgebremst
Am Samstag stand zuerst die Quali auf dem Plan. Mit Rang 10 landete ich in der zweiten Startreihe. Das bedeutete, dass ich beim Start nicht wirklich eine Chance auf den Holeshot hatte. Trotzdem kam ich richtig gut weg und lag direkt auf den Podestplätzen. Ich fühle mich echt stark an dem Tag
Leider war das Glück nicht auf meiner Seite: Nach einigen Runden bekam ich von meinem Antrieb immer wieder Fehlermeldungen und ich musste mehrfach anhalten. Das Rennen war damit praktisch gelaufen...frustrierend, weil die Beine sich richtig gut angefühlt hatten. Aber solche Dinge gehören zum Sport dazu, gerade im eMTB-Bereich, wo die Technik extrem gefordert wird.

Sonntag: Anspruchsvolle Strecke
Am Sonntag folgte das zweite Rennen, diesmal auf einer deutlich längeren und technisch sehr anspruchsvollen Strecke. Die Quali war ganz gut: Ich fuhr auf Rang 6, stand aber wegen der schmaleren Startgerade trotzdem in der zweiten Reihe. Echt schade, weil es gerade am Col de Turini entscheidend ist, gut aus den Startlöchern zu kommen. Somit wurde es am zweiten WES Wochenende nichts mit dem 3. Holeshot in dieser Saison.
Die Strecke selbst war anspruchsvoll. Viele steile Downhills, enge Passagen und Sprünge. Definitiv ein Kurs für die Enduro-Spezialisten. Ich fuhr ein solides und relativ konstantes Rennen und konnte mich am Ende auf Rang 8 klassieren. Damit bin ich mit diesem Ergebnis ganz zufrieden.

Blick nach vorn
Das Wochenende war sicher nicht perfekt, aber ich nehme die gemachten Erfahrungen positiv mit. Ich weiss, dass wir auf dem richtigen Weg hinsichtlich WM sind.
Der volle Fokus liegt jetzt auf der Heim-WM in vier Wochen. Bis dahin heisst es weiter hart arbeiten, damit ich dort top vorbereitet in Bellwald an der Startlinie stehe.

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