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AutorenbildLukas Dennda

Saisonrückblick 2024

Nach 5,5 Stunden auf dem Fahrrad unter der strahlenden Sonne der Kanaren sitze ich nun an meinem Laptop, um auf ein bewegtes Jahr zurückzublicken. Es fühlt sich fast symbolisch an: Das Jahr endet, wie es begonnen hat, mit einem Trainingslager auf Gran Canaria.


Dieses Sportjahr 2024 war geprägt von Erfolgen, spannenden Momenten, lehrreichen Erfahrungen und intensiven Herausforderungen. Nun, da es sich dem Ende zuneigt, möchte ich es noch einmal Revue passieren lassen.

porträt von lukas dennda

Den Auftakt machte das Trainingslager auf Gran Canaria, das mir eine erste solide Grundlage für die Saison gab. Im März reiste ich nach Finale Ligure, um den Aufbau zu intensivieren, bevor es im Mai mit den ersten Rennen ernst wurde.

Doch vor den Wettkämpfen gab es noch einiges zu erledigen: Sponsorentermine, Fotoshootings, Organisation der Saison und ein ganz besonderer Moment: die standesamtliche Hochzeit meines Bruders, bei der ich die Ehre hatte, als Trauzeuge an seiner Seite zu stehen.


Die Wettkampfsaison startete Anfang Mai mit der Bosch E-MTB Challenge am Gardasee. Gleich am nächsten Tag folgte die Leuker Bike Challenge, die ich erneut für mich entscheiden konnte. Zwei Wochen später trat ich beim Jurace Etappenrennen in Délemont an und gewann auch dieses Event nach drei tollen Etappen durch die wunderschönen Landschaften des Jura. Besonders freute mich, dass meine gesamte Familie vor Ort war, um diese Momente mitzuerleben.


Lukas dennda gewinnt den Holeshot in arco

Ende Mai begann dann die Weltcup-Saison in Arco di Trento. Mein Ziel war klar: mindestens einen „Holeshot“ im Weltcup zu gewinnen, die Wertung für den schnellsten Start. Dass mir dies bereits beim zweiten Rennen in Arco gelang, war ein unglaublicher Moment und ein grosser Motivationsschub für den Rest der Saison. Ich war angekommen im E-MTB-Weltcup.


Im Juni ging es mit einem 5. Platz beim Swiss Bike Cup in Leysin weiter, gefolgt von zwei intensiven und kreativen Tagen beim Videoprojekt „Secret Spot“ für Valais 2025 mit Kriss Kyle in Leukerbad. Es war eine grossartige Erfahrung, Sport und Spass zu verbinden.


Ein weiteres Highlight war das AllAround 160 im Aostatal, ein technisch anspruchsvolles Etappenrennen, das ich nach drei Tagen voller Action mit einem hart erkämpften, zweiten Platz abschliessen konnte. Glühende Bremsen und brennende Arme inklusive!


Im Sommer gönnte ich mir zwei Wochen Auszeit auf Korsika. Neben Schwimmen und Schnorcheln konnte ich dort auch gut trainieren, trotz der enormen Hitze. Leider ass ich etwas Falsches, was mich für drei Tage komplett ausknockte, mein Motor war erst einmal aus. Doch kaum zurück, stand ich bereits wieder am Start der E-MTB World Tour in Verbier.


Dieses Jahr brachte nicht nur sportliche, sondern auch berufliche Veränderungen mit sich. Ich absolvierte ein „Stage“ als Lokführer in Biel/Bienne und war als Wochenaufenthalter ständig unterwegs zwischen Brig, Biel, Rennen und 100% Schichtdienst. Es war eine herausfordernde, aber auch bereichernde Zeit, für die ich sehr dankbar bin.


Eines der absoluten Highlights der Saison war Ende August die Weltmeisterschaft in Andorra. Ein unglaubliches Erlebnis, das mir noch immer Gänsehaut bereitet. Mit einem 10. Platz war ich für meine erste WM mehr als zufrieden.


Ab September kehrte ich beruflich nach Brig zurück und reduzierte mein Pensum, um mich stärker auf den Sport zu konzentrieren. Im selben Monat gelang mir beim Weltcup in Spa/Belgien bei widrigsten Bedingungen mein erstes Weltcuppodium, ein Moment, der alles überstrahlte.

Lukas Dennda auf dem Weltcuppodium
Für mich ein echt grosser Moment, neben zwei Weltmeistern auf dem Podium zustehen

Den Abschluss der Rennsaison markierte Anfang Oktober das letzte WES-Rennen in Monaco, wo ich mir mit zwei starken Ergebnissen den 5. Gesamtrang sicherte.

Nach einer wohltuenden Trainingspause im Oktober, wo ich für einige Tage nach Màlaga flog. Ich konnte mich sehr gut erholen und neue Energie abseits vom Fahrrad tanken.

Lukas Dennda und Santina Malacarne am Wines to Whales

Frisch erholt ging es dann Anfang November weiter nach Südafrika, wo ich mit meiner Teamkollegin das Wines to Whales Etappenrennen im Mixed-Team gewinnen konnte. Südafrika war ein unglaublicher Abschluss dieser Saison, landschaftlich, sportlich und kulturell gleichermassen beeindruckend.


Nun endet ein fantastisches Sportjahr und ich blicke voller Vorfreude auf 2025.

Besonders die Heim-WM ist ein grosser Anreiz, jeden Tag hart zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln.


Ein riesiges Dankeschön an alle, die mich auf diesem Weg und in dieser Saison begleitet haben!
  • Bergstrom für euer Vertrauen, die zuverlässigen Bikes und die grossartige Zusammenarbeit.

  • Sponsoren und Partner, dass ihr mir dies auch finanziell ermöglicht.

  • Rodeo Bike für den technischen Support.

  • Mein Arbeitgeber für eure Flexibilität.

  • Meine Familie, Freunde und Bekannten: eure Unterstützung bedeutet mir alles.

Lukas Dennda mit Vater Markus Dennda


Ein besonderer Dank geht an meinen Vater, der einen entscheidenden Anteil an meinen Erfolgen hat. Danke, Papa, für deinen unermüdlichen Einsatz, die stundenlangen Autofahrten und dafür, dass wir diese emotionalen Erfolge gemeinsam teilen können!




Ihr seid alle ein Teil meines TEAMS. Danke, dass du ein Teil davon bist!

Auf ein erfolgreiches 2025!


Hier nochmals einige Emotionen aus diesem Jahr!




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